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Sardinien Meer und Strände : Informationen und Fotos
Meer und Stände auf Sardinien
In puncto Stränden nimmt Sardinien unangefochten Platz 1 in Europa ein. Nirgendwo rund ums Mittelmeer gibt es so viele Bademöglichkeiten. Die gesamte Küste der Insel ist übersäht mit kilometerlangen Sandstränden, die sich mit ruhigen Felsbuchten abwechseln. So ist für jeden Geschmack etwas dabei. Da Industrie auf Sardinien rar ist, können sich Badefreunde auf sauberes Wasser freuen. Außerhalb der Hochsaison (Juli und August) sind die meisten Strände noch nicht überlaufen. Nach einem kleinen Fußmarsch findet man häufig “sein” kleines privates Badeparadies. Man darf überall ins Wasser, da es keine Privatstrände gibt. In der Hochsaison ist die Situation vor allem im Nordosten und rund um Cagliari schwieriger. Dann drängen sich die Sonnenhungrigen auf den beliebten Strandabschnitten und es werden häufig auch Parkgebühren erhoben.
An der Nordküste…
An der Nordküste findet man lange Sandstrände zwischen Palau und Porto Torres. Im Nordosten, speziell an der Costa Smeralda (zwischen Olbia und Palau) dominiert eine Stein- und Macchialandschaft, so dass ganz unterschiedlich gestaltete Strandabschnitte und Badebuchten entstanden sind. Teilweise lassen sich die versteckten Badeparadiese nur per Boot erreichen.
Nur acht Kilometer südlich von Cala di Volpe, auf einer kleinen Halbinsel gelegen, findet man die Bucht von Capriccioli. Sie ist von Pinienhainen und Olivenbäumen umgeben, naturbelassene Granitfelsen geben Windschutz und der Strand fällt seicht ins Meer ab, was für Familien mit Kindern ideal ist. Das kristallklare Wasser lockt zum Schnorcheln.
Nicht weit entfernt punktet die Spiaggia di Grande Pevero ebenfalls mit klaren, türkisblauen Wasser. In der halbmondförmigen Bucht liegt eine Vielzahl von Yachten, Booten und Segelschiffen. In der Nähe, nur wenige Meter hinter dem Strand und dem dazugehörigen Lagunensee La Patima, gibt es auch einen Golfplatz.
Noch etwas weiter im Norden ist die Cala Palmatore im Archipel von La Maddalena gelegen, einem Nationalpark, der aus fast 70 kleinen Inselchen besteht. Hier wird das Bild geprägt von rosafarbigen Granitfelsen, smaragdgrünem Wasser und Traumstränden wie in der Karibik. So nimmt es nicht Wunder, dass Cala Spalmatore als Filmkulisse diente für den James Bond Film „Der Spion, der mich liebte“.
Ganz im Norden der Insel liegt das bei Wanderern, Kletterern und Naturliebhabern geschätzte Gebiet rund um das Capo Testa. Hier schlängelt sich der schmale Strandabschnitt Cala Spinos elegant durch die Klippen. Wer den steilen Abstieg geschafft hat, wird mit einem herrlichen Strand belohnt, der zum Schnorcheln und Tauchen einlädt. Mit etwas Glück sieht man Schildkröten, die gemütlich quer über den Strand spazieren.
Cala Tinnari ist ein Geheimtipp an der Nordwesküste zwischen Costa Paradiso und Cala Canneddi und wird von Touristen weniger frequentiert, da der Strand nur über einen Fußweg von etwa 30 Minuten zu erreichen ist. Der Kieselstrand ist von schroffen Felsen eingerahmt.
Im Nordwesten, in der Gemeinde Stintino, befindet sich der schneeweiße Sandstrand von La Pelosa in unglaublich schöne Landschaft. Hier prägen Schieferfelsen und die für Sardinien so typischen Macchiabüsche das Bild. Bei guten Wetterbedingungen herrschen hier ausgezeichnete Wind- und Kitesurfmöglichkeiten. Dem Strand vorgelagert liegt die Insel Asinara, die in früheren Zeiten Gefängnisinsel war.
Nur rund 30 Minuten von La Pelosa entfernt und unweit von Porto Rotondo, liegt der Traumstrand Spiaggia di Marinella, ein weitläufiger, weißer Sandstrand im Golf von Marinella mit klarem, smaragdblauem Wasser, der wegen des flachabfallenden Strandes auch für Kinder bestens geeignet ist und außerdem Hotspot für Wassersportler und Nachtschwärmer ist.
Für Surfer ist die Nordküste ideal. Porto Ferro ist ein weitläufiger goldgelber Sandstrand, der sich über 1,5 km erstreckt und vor allem bei Surfern sehr beliebt ist, da der seichte Einstieg vom Strand ins Wasser für Surfanfänger perfekt ist. Direkt vor Ort gibt es eine Surfschule. Beim Baden sollte man vorsichtig sein, teilweise herrschen hier gefährliche Strömungen. Beliebt ist der Strand auch für Trekkingtouren und Reitausflügen.
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Die Ostküste…
Die Ostküste wartet vor allem mit langen Sandstränden auf, z. B. ist im Südosten die Costa Rei für ihren fast 8 km langen Strand legendär, wo sich strengenommen gleich mehrere feinsandige Traumstrände auf dem Küstenabschnitt zwischen Capo Ferrato im Norden bis hin zur Punta di San Giusto aneinanderreihen und kleine Felsen immer wieder hübsche Badebuchten formen. Das in verschiedensten Blautönen strahlende Meer ist beliebt bei Surfern und Tauchern.
Erwähnenswert auch “La Cinta” mit 3 km langem, fast weißem Sandstrand bei San Teodoro. Oder die in der Nähe gelegene Cala Brandinchi, ein sehr feiner, heller Sandstrand, der umgeben von Pinienbäumen und Dünen malerisch in eine Lagune übergeht.
Im mittleren Bereich, rund um den Golf von Orosei fallen die Felshänge steil ins Meer ab, zwischen denen Badebuchten und -nischen (teilweise auch nur per Boot oder zu Fuß erreichbar) zum Schwimmen einladen. Berühmt ist die “Cala Luna”, eine wunderschöne kleine Bucht mit einzigartig geformten Felshöhlen, wo es allerdings in der Hauptsaison voll werden kann.
Marina di Orosei bietet sowohl einen 6 km langer Sandstrand, der nur im Bereich eines Hotels stark frequentiert ist. Außerdem starten von dort in der Saison (gegen 10 Uhr) Boote zu den einzelnen Strandbuchten im Golf von Orosei (Cala Luna, Cala Sinise, Cala Mariolu, Cala Goloritzè).
Die Cala di Osalla mit mehreren hundert Metern Sandstrand ist besonders für Familien mit kleinen Kindern geeignet, da es hier ganz besonders flach ins Wasser geht. Weiter südlich bietet die Cala Cartoe noch einmal 200 m Sandstrand.
Ein weiterer Tipp ist der schöne Sandstrand Cala Mariolu beim Ferienort Baunei. Da er teilweise aus weißen Marmorsteinchen besteht, ist er bei Schnorchlern und Tauchern beliebt, die das glasklare und azurblaue Meer mit einer bunten und vielfältigen Unterwasserwelt lockt. Bedingt durch die abgeschiedene Lage ist dieser Strandabschnitt ruhiger als die anderen Strände im Osten. Erreichbar ist der naturbelassene Kieselstrand nur zu Fuß oder per Boot, z. B. ab Arbatax oder Santa Maria Navarrese.
Ganz in der Nähe wartet die herrliche Badebucht Cala Goloritze, ein Bilderbuchstrand, mit glänzendweißem Kiesel und Wasser, das in verschiedensten Blautönen (türkis bis azurblau) schimmert. Ein beliebter Strandabschnitt bei Wanderern, um eine kleine Pause einzulegen. Es besteht die Möglichkeit, ein Boot zu mieten und die Bucht vom Wasser her zu erreichen. Zu beachten gilt, dass man die letzten Meter zum Strand schwimmen muss, da der Strandabschnitt im Naturschutzgebiet liegt.
Auch nördlich von Orosei bis zum Naturschutzgebiet Parco Naturale di Bidderosa reihen sich Strände aneinander.
Der Strand Capo Ceraso liegt an der Nordostküste der Insel. Zu erreichen ist der goldgelbe, feinsandige Strand mit einigen Felsen und azurblauem Meer über eine unbefestigte Straße.
Feriendomizile an der Ostküste: Ferienhaus Orosei | Ferienhaus Orosei 3 | Ferienwohnungen Orosei 4
Strände im Golf von Orosei:
Strand von Osalla
Osalla bietet 2 Strandabschnitte, getrennt durch einen kleinen Bootshafen, die aber über einen gut begehbaren Fußweg miteinander verbunden sind. Abschnitt 1 oder auch “Strand von Orosei” wird durch einen dichten Pinienwald sowie einen Teich begrenzt. Kristallklares Wasser sorgt hier für ideale Bedingungen. Der zweite Strandabschnitt (Strand von Dorgali) wird durch die Felsenküste der Punta Nera di Osalla abgeschirmt und ist ringsherum von mediterraner Macchia umgeben.
Oase Bidderosa
Diese geschützte Naturoase liegt 13 km von Orosei entfernt. Ihr etwa 530 ha großer Naturpark bietet neben mediterraner Macchia, Pinien und dem hier heimischen Wacholder auch Eukalyptusbäume, Korkeichen sowie sogar kleine Palmenarten. In der Nähe liegen 5 verschiedene Strände, an denen die Besucherzahlen jedoch begrenzt sind. Der Park bietet auch 3 Strände mit weißem feinen Sand und kristallklarem flachem Wasser. Das i-Tüpfelchen sind die rosafarbenen Flamingos, die man hier zu bestimmten Jahreszeiten sehen kann.
Cala Ginepro (Torre Moresca)
Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen feinen hellen Sandstrand mit azurblauem Wasser, das so klar ist, dass selbst in der Tiefe die kleinen Kiesel auf dem Grund noch zu erkennen sind. Der sich anschließende kleine Pinienwald bietet kühlende Erfrischung in der Mittagshitze.
Sa Curcurica
Hierbei handelt es sich um einen idealen Familienstrand, der mit seinem ganz feinen Sand und dem sachten Eintritt ins Wasser speziell für die Kleinsten beste Bedingungen bietet. Auch hier spendet der angrenzende Pinienwald Schatten und lädt mit Steintischen zum Picknick ein. Ein kleiner Teich bietet ebenfalls klares Wasser. Hier können Kanus gemietet werden.
Berchida
Es ist einer der schönsten und unberührtesten Strände Sardiniens, berühmt aber gleichzeitig auch als beliebtes Postkarten- bzw. Fotomotiv: ein kleiner Teich direkt hinter dem Strand bietet ein Bild, das beinah an ein Atoll in der Südsee erinnert.
Die Westküste…
Die Westküste ist bekannt für ihre Strände bei Alghero, Bosa und Buggeru, sowie die fantastische, endlos weiße Dünenlandschaft der Costa Verde, die sich südlich von Marina di Arbus erstreckt. An der Mündung des ausgetrockneten Riu Piscinas ziehen sich Sandberge bis 3 km ins Hinterland hinein. Knorrige Wacholderbäume wachsen hier neben saftig grünen Pinien.
Über die ehemalige Bergwerkssiedlung Ingurtosu gelangt man über eine Schotterstraße zur Spiaggia di Piscinas. Der Strand ist von malerischen, teilweise bis zu 30 m hohen Dünen eingebettet. Wie ein Nationaldenkmal in der Wüste steht hier das Hotel Le Dune als einziges Gebäude mitten im Sand, erbaut nach alten Plänen auf den Ruinen eines ehemaligen Bergwerkskomplexes. Hier gibt es Duschen, Umkleidekabinen und eine Strandbar. An diesem Strand kann es oft windig werden, auch sollte man auf die Wellen achtgeben.
Weiter südlich befindet sich die Spiaggia Scivu, ein herrlicher Sandstrand vor der Steilküste, über Treppen erreichbar und mit grandiosem Blick nach Norden über die gesamte Costa Verde. Die sich anschließende Dünenlandschaft bis zum Capo Pecora ist völlig unberührtes, ökologisch intaktes Naturschutzgebiet und reicht an manchen Stellen bis zu zwei Kilometer ins Landesinnere hinein. Hier findet jeder für sich ein ruhiges Plätzchen.
Weitere Strände befinden sich nördlich von Marina di Arbus. Von einer asphaltierten Straße, die 33 km an der Küste entlang bis zum Capo della Frasca führt, gehen mehrere Zufahrten zum Meer ab, z. B. nach Funtanazza oder zur halbrunden Badebucht Porto Palma.
Etwa nördlich bei Torre dei Corsari liegt zwischen den Küstentürmen “Di Flumentorgiu” und “Dei Corsari” eine bizarre Granitbucht. Is Arenas s’Acqua e s’Ollastu ist eine kilometerlange, wüstenartige, einsame Strandlandschaft mit rotgelbem Sand.
Außerdem kann der Südwesten noch mit den sog. weißen “Reiskorn”-Stränden auf der Sinis-Halbinsel punkten, die im Vergleich zum Süden weitestgehend noch vom Massentourismus verschont geblieben sind. Nordwestlich von Oristano liegt die Spiaggia di Is Arutas, die sich durch hellen grobkörnigen Quarzsand auszeichnet, der in verschiedensten Pastelltönen (von weiß über hellgrün bis rosa) leuchtet. Hier sind auch Hunde erlaubt. Da an dieser Stelle das zunächst flache Meer schon nach wenigen Metern steil abfällt, eignet sich dieser Strandabschnitt hervorragend zum Wellenreiten.
Feriendomizile an der Westküste: Boutique-Hotel Sinis
Die Südküste…
Die herrlichen Dünenstrände der Sinis-Halbinsel setzen sich auch an der Südküste fort. Nur 8 km östlich von Cagliari findet man den langen Sandstrand von Poetto.
Auch der Südosten bietet bei Villasimius eine ganze Reihe weiterer Strände, die aber durch ihre Nähe zu Cagliari zumindestens in der Hauptsaison ziemlich überlaufen sind. So liegt ganz im Süden der Insel der Strand von Punta Molentis, der von hohen Felsen umgeben ist, wo früher Granit abgebaut wurde. Der Strand erstreckt sich in einer kleinen Bucht und ist aufgrund seiner Lage an zwei Seiten vom Meer umgeben. Zur Wahl steht eine eher sandige und eine eher felsige Strandseite mit kleinen Sandstellen zwischen den Felsen. Unter der Wasseroberfläche tummeln sich zahlreiche farbenfrohe Fischschwärme. Früh am Morgen ist es hier noch leer!
Der Strand von Sa Ruxi ist nicht weitläufig und breit, sondern besteht aus mehreren kleinen Buchten, die sich hier aneinander reihen. Ein geeigneter Ort zum Schnorcheln und auch für Kinder ideal, denn der feine Sandstrand ist sehr flach, so dass die Kleinen hier buddeln und baden können. Leider kann es auf dem kleinen Strand im Sommer schnell voll werden.
An der Südostküste, südlich des Strandes Feraxi und der Halbinsel Capo Ferrato befinden sich gleich zwei Buchten, die auch in der Hauptsaison auf Sardinien oft nur wenig besucht sind, sowohl Portu de S’Illixi als auch die benachbarte Bucht Cala Sa Figu sind nur zu Fuß erreichbar. Der Strand besteht eher aus feinem Kiesel als aus Sand, ist aber angenehm zum Liegen und Laufen und bietet absolute Ruhe und einem schönen Blick über die Hügel und Felsen entlang der Küste. Einige Felsvorsprünge sind zum Schnorcheln geeignet.
Feriendomizile nah an der Südküste: Agriturismo Montevecchio
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Frau Elisa Santoni
Herr Davide Azzaroni
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